Der etwa spatzengroße Stieglitz war wegen seiner lebhaften Färbung bis ins 20. Jahrhundert ein beliebter Volierenvogel und wurde erst später durch exotische Vögel ersetzt. Besonders auffallend ist sein schwarz-weiß-roter Kopf. Die Flügel sind überwiegend schwarz und besitzen ein deutlich abgesetztes, gelbes Flügelband. Rücken und Flanken sind dagegen zimtbraun, der Bauch fast weiß.
Für einen Finken besitzt der Stieglitz einen auffallend langen und spitzen Schnabel – ein geeignetes Werkzeug, um sich auf Samen von Disteln, Kletten und anderen Korbblütlern zu spezialisieren. Das hat ihm auch den Zweitnamen „Distelfink“ eingebracht. Nur selten nimmt er tierische Nahrung, hauptsächlich in Form von Blattläusen, zu sich. Besonders auffallend ist sein schwarz-weiß-roter Kopf. Die Flügel sind überwiegend schwarz und besitzen ein deutlich abgesetztes, gelbes Flügelband. Rücken und Flanken sind dagegen zimtbraun, der Bauch fast weiß.
Der Name Stieglitz umschreibt den charakteristischen Ruf, der oft auch im Flug zu hören ist: ein weiches, durchdringendes „didelit“ oder „stiglit“. Zur Brutzeit, die Ende März beginnt, besiedelt der Stieglitz gerne Obstgärten, Streuobstwiesen und naturnahe Gärten in ländlicher Umgebung.